Podcast #13 | N26 vs. Apple Card, Journalismus, EU-Copyright, Amazon-Brands, AI, Politik & Utopien

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Schwerpunkte diese Woche:

  • Vor lauter Deutschland-typischer Neid-Häme gegenüber dem erfolgreichen Banken-Startup N26 anlässlich der Sicherheitslücken und Servicequalitätsprobleme könnte der Eindruck entstehen, dass die tradierten Banken tatsächlich ja nichts zu befürchten haben, da all diese Upstarts nur ein Hype sind, nie Geld verdienen werden und nur die alteingesessenen Player verstehen, wie das Geschäft tatsächlich funktioniert. Eine gefährliche Illusion, wie Apples Launch einer Kreditkarte demonstriert, der demonstriert, von woher die wirklichen Gefahren drohen und wie fraglich die Zukunft vieler Banken – und auch die Erfolgsaussichten der Expansionsstrategie von N26 in den USA – ist.
  • Die EU-Copyright-Directive wurde angenommen. Warum sich die EU damit einen Bärendienst erwiesen hat, der weit über das Thema Urheberrecht hinaus geht und schädlich für die Demokratie an sich ist und sich zum Boomerang für genau die Lobbyisten und Unternehmen entwickeln wird, die jetzt feiern.
  • Deutsche Digitalpolitik im Jahre 2019 am Beispiel von Berlin: Während andere Länder Milliarden in die Förderung von künstlicher Intelligenz stecken, steht hier um die Einführung von eigenen E-Mail-Adressen für Lehrer zunächst mal das Besprechen und Verhandeln möglicher negativer Auswirkungen mit Beschäftigungsvertretern an.
  • Vor dem Hintergrund all dieses rückwärtsgewandten Denkens in Limitierungen brechen wir eine Lanze für mehr Utopien zur Definition eines erstrebenswerten Zukunftsbildes.