» Die Themen der Folge 234:

Heute mit automatischer Zusammenfassung via AI:

In dieser Episode geht es um aktuelle regulatorische Themen, wie die Beschränkungen für Apple in China und rechtliche Herausforderungen für Google. Es wird über die Regulierung von Elektroscootern und Airbnb in verschiedenen Städten diskutiert. Weitere Themen sind Chinas iPhone-Sanktionen, das Embargo der USA für Chip-Lieferungen nach China und die Verstrickungen von Elon Musk in der Ukraine-Krise

Key Lessons 

  1. Airbnb in New York wurde stark reguliert, 70% der Angebote werden verschwinden.
  2. Google ist mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert.
  3. Elon Musk war in der Ukraine-Krise involviert.

Die Themen der letzten Woche im Überblick:
Letzte Woche gab es viele regulatorische Themen, besonders bei Google und in anderen Bereichen. In China gibt es Beschränkungen für Apple und eine große Neuigkeit über leistungsfähige Mikroprozessoren. Starlink und das Engagement Russlands in der Ukraine sind ebenfalls geopolitische Themen.

Weitere Themen sind X (früher Twitter), die Pausierung von Newsartikeln in Kanada auf Facebook, das Ende des DVD-Versandgeschäfts von Netflix und die Sicherheit von selbstfahrenden Autos. Clubhouse und WeWork haben Ankündigungen gemacht. Bei Getir gab es eine Anpassung der Bewertung und Instacart hat Werbeumsätze

Im Kryptobereich wurde eine lange Haftstrafe für einen Betrüger verhängt. Es gab auch einen Exit in Deutschland im Milliardenbereich. Auch AI-Tools wurden empfohlen.

Die Auswirkungen der Airbnb-Regulierung in New York

In der Diskussion geht es um die Regulierung von Elektroscootern und Airbnb in verschiedenen Städten. In Paris wurden Elektroscooter verboten und möglicherweise nach Berlin gebracht. Airbnb wurde in New York stark reguliert, mit einer Genehmigungspflicht für Vermietungen unter 30 Tagen und der Bedingung, dass der Gastgeber während des Aufenthalts im Apartment anwesend sein muss. Es wird erwartet, dass 70% der Airbnb-Angebote in New York verschwinden, aber der finanzielle Einfluss auf Airbnb insgesamt wird gering sein. Die Person ist zwiegespalten bezüglich der Regulierung von Airbnb und die Vermietung von Wohnungen. Sie argumentiert, dass es Sinn macht, die Wohnung zu vermieten, wenn sie nicht da ist, oder ein freistehendes Zimmer dauerhaft zu vermieten.

Es wird auch das Problem der Überregulierung und die Einflussnahme von Lobbyverbänden diskutiert. Es wird angemerkt, dass die Regulierung Familien mit Kindern benachteiligen könnte und potenziell Geschäftsmodelle zusammenbrechen könnten. Es bleibt abzuwarten, wie viele Wohnungen infolge der Regulierung auf den Markt kommen werden.

Die neuen gesetzlichen Regelungen in Bezug auf die Vermietung von Wohnungen zielen nicht nur auf Airbnb ab, sondern auch auf andere Plattformen. Es ist jedoch noch nicht absehbar, welche Auswirkungen dies auf potenzielle Konkurrenten haben wird.

Google: Regulierungsprobleme und Verbraucherrechte in UK

Des Weiteren wird auch Google mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert, sowohl in den USA als auch in Großbritannien

Eine Klage in Großbritannien argumentiert, dass Googles Dominanz im Suchbereich zu höheren Lebenshaltungskosten geführt hat. Es bleibt abzuwarten, wie diese rechtlichen Angelegenheiten ausgehen werden.

Slack hat 2020 eine Beschwerde eingereicht, dass Teams von Microsoft den Markt erobert hat, indem es gebündelt wurde. Slack hat jetzt jedoch den Kampf aufgegeben, da Teams bereits den Markt dominiert. Die Regulierung ist eine Herausforderung, da größere Unternehmen es sich leisten können, Klagen auszusitzen.

Huawei präsentiert neues Smartphone mit 7-nm-Chips

Die USA haben ein Embargo für Chip-Lieferungen nach China verhängt, was auch Qualcomm betrifft. Huawei hat überraschenderweise ein neues Smartphone mit hochmodernen Chips vorgestellt, was darauf hindeutet, dass China über die Kompetenz zur Herstellung solcher Chips verfügt. Die USA wollen untersuchen, woher diese Chips kommen.

Auswirkungen des iPhone-Verbots in China

China hat die Daumenschrauben für Apple angezogen und Mitarbeiter der chinesischen Regierung sowie Unternehmen, an denen die Regierung beteiligt ist, dürfen keine iPhones mehr nutzen.

Dadurch hat Apple an der Börse an Wert verloren. Der bevorstehende Wertverlust beträgt über 200 Milliarden Dollar. Zudem steht das neue iPhone-Event bevor, bei dem Apple neue Geräte vorstellen wird.

Es wird erwartet, dass etwa 20 Millionen iPhones in China von dem Verbot betroffen sein könnten. Dies entspricht etwa 10% aller weltweit verkauften iPhones.

Elon Musk und Starlink: Einfluss in der Ukraine-Krise

Zusätzlich wird berichtet, dass Elon Musk in der Ukraine-Krise involviert war. Starlink hat zugesagt, das Internet in der Ukraine am Laufen zu halten, aber plötzlich den Zugang abgedreht. Elon Musk soll mit Putin gesprochen haben, was in der US-Regierung für Alarm gesorgt hat. Es ist besorgniserregend, dass einzelne Personen so viel Macht haben.

Elon Musk hat sich von einem Journalisten begleiten lassen und gibt ihm Zugang zu Informationen für eine Biografie. Es scheint, dass er gerne im Rampenlicht steht. Elon Musk hat starke wirtschaftliche Verbindungen zu China und ein Interesse am Vertrieb von Tesla-Autos dort.

Elon Musk’s Super App and the Role of Social Media Platforms

Es gibt auch geopolitische Verstrickungen mit Saudi-Arabien und mögliche Folgen für Twitter/X. Es wird diskutiert, ob Twitter/X angemessen für Banklizenzen ist, aufgrund von Cybersecurity-Problemen und Menschenrechtsverletzungen. Twitter plant, biometrische Daten und Beschäftigungsinformationen von Nutzern zu sammeln.

Es gibt Bedenken hinsichtlich der Rolle von Elon Musk und den zunehmenden problematischen Inhalten auf Twitter/X. Die geopolitische Verflechtung kann die Situation verschlechtern. Oppositionelle sollten Twitter nicht nutzen, da die Datenschutzinteressen von Elon Musk opportunistisch behandelt werden könnten.

Der Einfluss des Ausschlusses von Newsartikeln auf Facebook in Kanada

Die kanadische Regierung hat ein Gesetz verabschiedet, das soziale Medienplattformen dazu verpflichtet, für die Verbreitung von Inhalten an klassische Medienunternehmen zu zahlen. Facebook hat daraufhin beschlossen, keine Nachrichtenartikel mehr auf seiner Plattform in Kanada zu zeigen. Eine Analyse hat gezeigt, dass dies keinen Einfluss auf den Facebook-Traffic hatte.

Daher ergibt es für Facebook keinen wirtschaftliche Sinn, Geld an Nachrichtenunternehmen zu zahlen. Es ist nicht bekannt, welche Auswirkungen dies auf den Traffic der Nachrichtenmedien hatte. In diesem Teil des Dialogs diskutieren die Teilnehmer die Auswirkungen von Gesetzen zur Regulierung von Medienunternehmen in verschiedenen Ländern.

Es wird festgestellt, dass solche Gesetze vor allem kleinere Medienunternehmen beeinträchtigen, während größere Unternehmen wie die Bild-Zeitung weniger betroffen sind. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Regulierung oft ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Konsequenzen erfolgt und negative Auswirkungen haben kann, wie z.B. die Verbreitung von Desinformation. Zudem wird die Frage aufgeworfen, warum bestimmte Unternehmen wie Facebook zur Kasse gebeten werden sollen, während andere nicht zahlen müssen. Es wird angemerkt, dass die angestrebte Lösung möglicherweise eher eine lobbygesteuerte Umverteilungsmaschine ist und nicht den gewünschten Effekt erzielt.

Regulierung und Haftungsansprüche bei autonomen Fahrzeugen

Es wird auch darauf hingewiesen, dass regulative Herausforderungen auch in anderen Technologiebereichen auftreten, wie etwa bei autonomen Fahrzeugen. Fahrzeuge ohne menschliche Steuerung, wie bei Waymo, sind seltener in Unfälle verwickelt und verursachen geringere Schäden als von Menschen gesteuerte Fahrzeuge. Das macht sie aus Versicherungssicht interessanter und könnte zu einer Massenverbreitung führen.

Versicherungen ziehen sich bereits aus einigen Gebieten zurück, aufgrund von vermehrten Unwettern und Desastern infolge des Klimawandels. Die Angst vor den negativen Konsequenzen neuer Technologien, wie selbstfahrende Autos, ist größer als bei bereits etablierten Gefahren im Straßenverkehr.

Die Einführung von vollautonomen Fahrzeugen, ohne Lenkrad und Pedale, rückt näher. GM plant die Massenproduktion solcher Fahrzeuge. Die echte Veränderung wäre, dass wir in autonomen Fahrzeugen andere Aktivitäten wie schlafen, Filme schauen oder arbeiten könnten. Die Sicherheit würde verbessert, da autonome Fahrzeuge untereinander kommunizieren und koordinieren könnten. Es müssten jedoch Sicherungssysteme entwickelt werden, um Unfälle mit Fußgängern zu vermeiden.

Privacy und Datenverwendung in Smart Cars: Herausforderungen und Lösungsansätze

BMW hat beschlossen, keine kostenpflichtigen Hardware-Services mehr anzubieten, sondern nur Software-basierte Dienste.

Die Studie von Mozilla zeigt, dass keine Automobilhersteller die Datenschutzregulierungen erfüllen. Besonders Nissan und Kia wurden wegen der Erhebung von Daten über das Sexualleben der Fahrer kritisiert. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Nutzung von Daten für die Verbesserung von selbstfahrenden Autos. Es besteht die Notwendigkeit, die Datenschutzrechte der Nutzer zu berücksichtigen, um Komplexität zu vermeiden.

Es wird darüber gesprochen, wie Hersteller verantwortungsbewusster mit der Verwendung von Daten umgehen können, um regulatorische Überschüsse zu verhindern. Außerdem wird die Usability von Fahrzeugen und die Möglichkeit der Monetarisierung durch werbegetriebene Geschäftsmodelle diskutiert.

Die Wiederauferstehung von Clubhouse

Dann geht es um das Unternehmen Clubhouse, das vor einigen Jahren kurzzeitig populär war. Clubhouse versucht, sich mit neuen Funktionen wie sprachbasierten Gruppen-Chats neu zu erfinden. Die App hatte das Problem der Synchronität, da immer interessante Räume zur Verfügung stehen sollten. Die meisten Nutzer haben die App bereits deinstalliert, daher müssen sie neue Nutzer gewinnen.

Es wird bezweifelt, dass das gelingt. Clubhouse erhielt viel Geld, aber nun müssen sie überlegen, wie sie das Produkt weiterentwickeln können.

Wework’s Rent Negotiations & Grindr’s Office Decision

WeWork verhandelt nun mit Vermietern, da sie große Flächen für lange Zeiträume gemietet haben. Grindr-Mitarbeiter werden zur Rückkehr ins Büro gezwungen und 45% kündigen daraufhin. Die Peitschenmethode scheint nicht zu funktionieren. Bei Grindr entsteht nun ein Problem.

Andere Unternehmen, darunter auch Big Techs, haben ähnliche Maßnahmen ergriffen, jedoch eher mit positiven Anreizen.

Instacart: Werbeeinnahmen als Schlüssel zum Erfolg

Auch Getir, das Gorillas übernommen hat, verliert an Wert. Die aktuelle Bewertung liegt bei etwa 2,5 Milliarden Euro, was den Gorillas-Anteilen von rund 160 Millionen Euro entspricht. Investoren werden wahrscheinlich enttäuscht sein, es sei denn, Getir erlebt einen Aufschwung.

Instacart, ein ähnlicher Player wie Getir, plant einen Börsengang in den USA. Ein großer Teil ihrer Einnahmen stammt aus Werbung, da Instacart relevante Daten über das Einkaufsverhalten der Nutzer hat.

Das Retail-Media-Segment ist eines der am schnellsten wachsenden Segmente und macht bereits einen beträchtlichen Anteil der globalen Werbeausgaben aus.

Mögliche Folgen für Krypto-Startups in der Türkei

Ein türkischer Krypto Exchange-Gründer wurde nach Albanien geflohen, aber schließlich in die Türkei ausgeliefert und zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt. Es wurde über lange Haftstrafen und die Frage diskutiert, ob die Verurteilten tatsächlich die vollen Jahre absitzen müssen.

Es gab auch negative Neuigkeiten über Sam Bankman-Fried, der wegen Verstoßes gegen Bewährungsauflagen ins Gefängnis musste. Es werden Gerichtsverhandlungen vorbereitet, bei denen möglicherweise belastende Dokumente eine Rolle spielen.

Es gibt auch positive Neuigkeiten bezüglich regulatorischer Maßnahmen, z.B. von Adobe und Microsoft. Außerdem werden Neuigkeiten aus Deutschland erwähnt, aber ohne weitere Details.

Der Milliardendeal: SAP übernimmt das Bonner Startup LeanIX für 1,2 Milliarden Euro

Ein deutsches Start-up namens LeanIX aus Bonn wurde angeblich für 1,2 Milliarden Euro an SAP verkauft. Das ist eine beachtliche Summe und ein großer Erfolg für das Unternehmen. LeanIX bietet einen automatisierten Ansatz zur Visualisierung von Software-Architekturen, um die Effizienz von Softwareprozessen zu verbessern.

Dies könnte auch für andere Unternehmen in der Region Bonn von Bedeutung sein. Es gibt auch ähnliche Unternehmen wie Seerene aus Berlin, die sich mit der visuellen Darstellung von Code und der Identifizierung von wichtigen Entwicklern beschäftigen. Es ist unklar, wie viele Anteile die Gründer noch besitzen oder ob sie zusätzliche Finanzierungen aufgenommen haben. Hoffentlich haben sie auch von dem Verkauf profitiert.

Canva ist ein Grafiktool, das die Erstellung von Social-Media-Inhalten erleichtert. Es bietet eine Vielzahl von Vorlagen und ermöglicht es, grafische und audiovisuelle Inhalte zu gestalten. Es ist vielseitiger als PowerPoint.

Google: Die Geschichte des Suchgiganten

Das Buch „In the Plex“ beschreibt die Geschichte und Entwicklung von Google bis zum Jahr 2011. Es zeigt den Weg des Unternehmens von Pioniergeist und Innovation bis zur Größe und den daraus resultierenden Herausforderungen.

Google hat viele ihrer Erfolge durch Zukäufe erzielt und selbst entwickelte Dinge sind oft nicht erfolgreich geworden. Ihr Geschäftsmodell für die Suchmaschine haben sie von GoTo übernommen. Die Failure-Rate bei Google ist hoch.

Microsoft hat mehr eigenständige Erfolge erzielt und Google hat viele wichtige Sachen hinzugekauft. Google ist bei der nächsten AI-Welle hinter OpenAI her. Die Herausforderungen eines großen Unternehmens sind auch ein Thema.

Es kommt darauf an, wie man Zukäufe verwertet. Alphabet ist mittlerweile der Dachkonzern. „In the Plex“ ist diese Woche die Buchempfehlung.

Die Artikel sind in den Shownotes verlinkt. Feedback und Bewertungen sind willkommen. Bis nächste Woche.