» Die Themen der Folge 237:

Überblick:

    • Letzte Woche gab es viele Neuigkeiten aus dem Bereich Generative AI. 
    • Meta hat mit seinen promibesetzten Chatbots für Schlagzeilen gesorgt. 
    • Außerdem gab es News zur Neupositionierung von Mark Zuckerberg und zu den Aktivitäten von Inflection AI, Twitter CEO Linda Iaccarino und Sam Altman von OpenAI. 
    • Es wurden auch neue Funktionen von Chat-GPT und eine Zusammenarbeit mit Johnny Ive von Apple angekündigt. 
    • Getty Images arbeitet an einer Plattform zur Generierung von Bildern und Spotify plant die automatisierte Übersetzung von Podcasts in andere Sprachen. 
    • Im Hollywood Writer Strike gab es eine Einigung und Amazon investiert in das KI-Startup Antropic. 
    • Es gab auch Enthüllungen im laufenden Antitrust-Case gegen Google. 

 

Es wurde eine Diskussion darüber geführt, wie Prominente in der virtuellen Welt dargestellt werden sollen. Mark Zuckerberg erwähnte, dass es schwierig ist, wenn Prominente nur sich selbst repräsentieren, da sie kontrollieren müssen, was sie sagen. Daher ist es einfacher, neue Charaktere zu erstellen, die an die Persönlichkeit der Prominenten angelehnt sind, aber nicht wirklich sie selbst sind. Es gab Kontroversen darüber, dass Meta eine ähnliche Idee wie das Startup Character AI hat. Es wurde auch über ethische Bedenken diskutiert, besonders bezüglich der Wiedererweckung von Verstorbenen in virtueller Form. Meta hat angekündigt, eine Plattform zur Entwicklung eigener Bots bereitzustellen, was ethische Fragen aufwirft und das Social Web mit virtuellen Charakteren bevölkert. Es gibt bereits AI-Charaktere auf Instagram, die Millionen von Followern haben. Die Bots sollen nun auch WhatsApp, Instagram und Facebook bevölkern. Diese Entwicklung stellt die soziale Natur des Social Webs in Frage und hat ethische Implikationen. Auf der einen Seite könnten Bot Companions einsamen Menschen helfen, auf der anderen Seite könnten sie zu Entfremdung führen und unrealistische Erwartungen wecken. Es gibt auch Bedenken bezüglich anzüglicher sexueller Chats. Es gab Proteste und Diskussionen zu diesem Thema. Es gibt auch eine Black Mirror Folge, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigt. 

Mark Zuckerberg hat auf dem Developer-Event weitere Ankündigungen gemacht. Er präsentierte sich wie eine Repräsentation eines Roboters in einem menschlichen Körper. Mark Zuckerberg hat eine Art „Relaunch“ seiner Marke und von Facebook gemacht. Es gab interessante Neuigkeiten bei der Entwicklerkonferenz. Es wird darüber diskutiert, dass es drei verschiedene Versionen von Mark Zuckerberg gibt: den Gründer von Facebook, den „bösen“ Mark Zuckerberg und jetzt einen versöhnlicheren Mark Zuckerberg, der sich als Elder Statement positioniert. Er versucht sich gegen Elon Musk zu positionieren. Mark Zuckerberg hat 60% der Stimmrechte bei Facebook und kann nicht einfach vom Board entfernt werden. Es wird über Vor- und Nachteile von Gründerkontrolle diskutiert. 

Es gab Ankündigungen für eine neue Ray-Ban AR-Brille, die beeindruckend aussieht und Augmented Reality ermöglicht. Man kann damit auch Livestreaming machen. Die Frage ist, wie die anderen Menschen reagieren, wenn Leute damit herumlaufen und ob das Glasshole-Thema noch relevant ist. Die Person spricht über die Kosten und das Potenzial der neuen Technologie. Sie erwähnt, dass Facebook und Microsoft zusammenarbeiten, aber auch Bedenken hinsichtlich Privatsphäre und Überwachung. Sie diskutieren auch die Vorteile von AR bei der Navigation oder beim Identifizieren von Personen auf Konferenzen. Es wird an ein früheres Startup-Projekt namens Hidence erinnert, das ähnliche Ideen verfolgte. Die Person spricht über die Verwendung von technologischen Lösungen wie Handy-Apps und virtuellen Räumen, um Verbindungen und Konversationen auf Konferenzen und in Bars zu erleichtern. Es wird erwähnt, dass es noch Diskussionen über ethische und Datenschutzaspekte geben wird. 

Außerdem wird ein Podcast erwähnt, der in einem realistischen virtuellen Raum stattfand, und es wird kommentiert, dass die Gesichtsausdrücke und Mimik sehr realistisch dargestellt wurden. Die Sprecher bemerken jedoch, dass sie selbst nicht besonders ausdrucksstark sind. Es wurde über verschiedene Themen gesprochen, darunter die Weiterentwicklung von Technologien wie dem Metaverse, die Möglichkeit, Filter für Gesichtsausdrücke zu verwenden, ethische Fragen im Zusammenhang mit der technologischen Repräsentation von Persönlichkeiten und das AI-Startup Inflection AI, das personalisierte Avatare entwickelt. 

Es wurde auch die PR-Aktion des Autors Mustafa Suleyman erwähnt, der sein Buch veröffentlicht hat. 

Die CEO von Twitter, Linda Iaccarino, hatte einen PR-Blitz geplant, der jedoch nach hinten losging. Sie wurde mit unangenehmen Fragen konfrontiert, ob sie wirklich die Kontrolle über Twitter hat oder nur eine Marionette für Elon Musk ist. Es wurden auch Unstimmigkeiten bei ihrer Handy-Nutzung entdeckt. Es bleibt abzuwarten, wie es weitergeht und ob sie sich von Elon Musk kontrollieren lassen muss. 

Bei OpenAI gab es auch interessante Neuigkeiten. OpenAI plant, weitere Bild- und Sprachfunktionen in das Chat-GPT zu integrieren. Einige Funktionen, wie die Bing-Suche, sind bereits live, während andere, wie die Bilderkennung und die Sprachfunktion, noch nicht verfügbar sind. Es gab jedoch bereits beeindruckende Beispiele für die Bilderkennungsfunktion. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass AI bereits besser darin ist, Captchas zu erkennen als Menschen. 

OpenAI plant auch, Voice-Funktionen zu implementieren, damit man mit dem Tool in natürlicher Sprache interagieren kann. Das Gespräch dreht sich um die Entwicklung von sprachbasierten Assistenten wie Alexa und die mögliche Integration von künstlicher Intelligenz in Hardware-Geräte. Es wird diskutiert, ob herkömmliche Software wie PowerPoint noch benötigt wird, wenn AI weiterentwickelt wird. Es wird auch über eine mögliche neue Bewertung von OpenAI und eine Investition von Softbank in das Projekt gesprochen. Es herrscht Interesse darüber, wie ein natives AI-Device aussehen könnte und welche Aufgaben es erfüllen könnte. OpenAI plant angeblich den Verkauf von weiteren Anteilen zu einer Bewertung von 80 bis 90 Milliarden Dollar. Das Unternehmen erwartet dieses Jahr einen Umsatz von einer Milliarde Dollar. 

Zudem wurde ein mysteriöses Gerät namens AI-Pin von Humane auf der Fashion Week vorgestellt. Es ist nicht klar, wofür es genau verwendet wird. Das Unternehmen hat bereits Millionen an Investitionen erhalten und möchte Fantasie in das Gerät und seine Bewertung einbringen. 

Getty Images hat eine neue Plattform namens „Generative AI by Getty Images“ in Zusammenarbeit mit NVIDIA vorgestellt. Diese Plattform ermöglicht es Nutzern, Bilder basierend auf der Bibliothek von Getty zu erstellen, wobei die Bilder urheberrechtlich geschützt sind. Dies kann für Unternehmen interessant sein, da die Bilder kommerziell genutzt werden können. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Plattform zu einem neuen Geschäftsmodell entwickeln wird. 

Darüber hinaus hat Spotify angekündigt, Podcasts in anderen Sprachen mit der Originalstimme des Podcasts zu übersetzen. Dies ermöglicht es Podcastern, ihre Inhalte in verschiedenen Sprachen anzubieten. Es wird diskutiert, dass es möglich sein sollte, Podcasts automatisch in verschiedene Sprachen zu übersetzen. Dies kann die Anzahl der entdeckbaren Podcasts erhöhen und es ermöglichen, gezielt nach bestimmten Themen in verschiedenen Podcasts zu suchen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass dies technisch bereits möglich ist. 

Der Gast spricht darüber, dass Spotify eine große Chance hat, in der Podcast-Discovery eine Rolle zu spielen, da Google angekündigt hat, seine Podcast-Plattform einzustellen. Viele Podcasts sind mittlerweile video-basiert und nutzen YouTube als Plattform. 

Es wird darüber diskutiert, wie die Rechte für Kreative und Schauspieler sind und wie der Streik in Hollywood zu Produktionsausfällen führt. Es gibt eine Einigung, dass Gewerkschaften nun auch über den Einsatz von KI-Tools entscheiden dürfen. Die Regelungen besagen, dass es nicht erlaubt ist, von Drehbuch-Schreibern erstelltes Material umzuschreiben und AI kann die Schreiber nicht ersetzen. Die Arbeitgeber müssen offenlegen, ob AI bei der Erstellung des Materials verwendet wurde. 

Amazon investiert bis zu 4 Milliarden Dollar in Anthropic, um mit anderen Tech-Playern Schritt zu halten. Es ist unklar, warum Anthropic nun mit Amazon zusammenarbeitet, obwohl sie zuvor eine Partnerschaft mit Google hatten. Es wird diskutiert, dass Amazon in Bezug auf die Entwicklung von KI-Modellen möglicherweise eine bessere Kooperationsmöglichkeit bietet als andere Unternehmen. 

Es wird auch über einen möglichen Showdown zwischen Lina Khan und Jeff Bezos in Bezug auf den Vorwurf des Machtmisshandlungs diskutiert. Es gibt Bedenken hinsichtlich der illegalen Techniken zur Aufrechterhaltung der Marktmacht und der Auswirkungen auf die Preise für die Nutzer. Es wird darauf hingewiesen, dass das Vorhandensein eines Monopols an sich kein Gesetzesverstoß ist, sondern erst dann, wenn es negativ ausgenutzt wird, z.B. durch Preiserhöhungen. Es wird auch erwähnt, dass die Quersubventionierung von Geschäftsbereichen, wie bei Amazon, nachteilig für den Wettbewerb sein kann, ohne zwangsläufig zu höheren Preisen im E-Commerce-Shop zu führen. Die Gerichte müssen entscheiden, ob die alten Gesetze angewendet werden oder ob Änderungen notwendig sind. Es wird diskutiert, ob Amazon eine dominante Stellung im Markt hat und ob die Suchlogik zu einem negativen Benutzererlebnis führt. 

Das Verfahren gegen Google hat zu Enthüllungen geführt, die dem Unternehmen nicht gefallen dürften, z.B. dass Umsätze und Gewinne maximiert werden sollen, unabhängig vom Nutzererlebnis. Es gab auch Verhandlungen über den Kauf der Bing-Suchmaschine durch Apple. Eine mögliche Diskussion in Bezug auf das Google-Apple-Verfahren ist, ob Apple die Vereinbarung mit Google hauptsächlich aufgrund des Geldes oder aufgrund der Qualität von Googles Suchmaschine getroffen hat. Es wird auch darüber spekuliert, ob Apple möglicherweise eine eigene Suchmaschine entwickeln will. Es wird erwartet, dass noch weitere Details zu diesem Thema ans Licht kommen werden. 

Das Buch „The Coming Wave“ behandelt die Gegenwart und Zukunft von künstlicher Intelligenz und synthetischer Biologie im historischen Kontext großer technologischer Sprünge. Der Autor hat eine ausgewogene Sicht auf die Potenziale und Risiken dieser Technologien und die Regulierung. Es wird auch über die Position von Sam Altman diskutiert, der AI als staatliche Technologie betrachtet. Die Position des Autors wird als faszinierend, aber schwer zu lesen beschrieben.  

Auf unserer Website findet ihr die Shownotes mit Links zu den besprochenen Artikeln sowie eine AI-generierte Zusammenfassung dieser Podcast-Folge. Wir freuen uns über euer Feedback und eure Kommentare. Teilt den Podcast gerne mit euren Freunden. Bis zum nächsten Dienstag!