» Die Themen der Folge 243:

Zusammenfassung generiert durch AI:

  • Die OpenAI-Entwicklerkonferenz und die Produktvorstellung von AI-Pin haben für viele Schlagzeilen gesorgt. Es gibt Auswirkungen auf Startups und das Ökosystem rund um OpenAI.
  • Meta versucht, auf Privacy-Restriktionen zu reagieren.
  • Es gibt Gerüchte über Adam Neumann und WeWork. Andreessen Horowitz und Softbank könnten wieder investieren.

Das OpenAI-Event war erfolgreich und hat das Potenzial, die Branche zu verändern. Das Video der Keynote von Sam Altman ist sehenswert. Die Erweiterung des Kontextfensters auf 128.000 Tokens ermöglicht längere Interpretationen von Dokumenten. Es gibt jedoch einen starken Abfall der Recall Rate nach 73.000 Tokens. OpenAI ermöglicht nun die einfache Erstellung eigener Assistenten mit vielen Funktionen von ChatGPT, einschließlich Code Interpreter und Dokumentenabruf. Es wird bald einen Assistenten-Store geben, um eigene Assistenten zu veröffentlichen. Auf der Konferenz geht es einerseits um die Entwicklung von GPTs, mit denen jeder seinen eigenen Bot erstellen kann. Es ist jetzt viel einfacher, persönliche Daten in das Training einzubeziehen. Es wurden bereits Beispiele genannt, wie jemand Twitter-Analytics-Daten genutzt hat, um die beste Formulierung für einen Tweet zu finden. Es gibt auch einen App Store, in dem die wertvollsten Bots erscheinen und monetarisiert werden können. Ende des Monats wird ein Revenue Share für die beliebtesten Apps angeboten. Es gibt großes Potenzial, aber auch mögliche Konflikte im Vergleich zu bestehenden App-Stores. Die Frage der Monetarisierung und die möglichen Konflikte mit Microsoft werden diskutiert. Microsoft profitiert von der Partnerschaft mit OpenAI und hat sich dadurch Wissen und Innovation gesichert. Andere Unternehmen wie Google und Amazon versuchen ebenfalls nachzuziehen, doch die von OpenAI präsentierten Möglichkeiten sind führend in Bezug auf Nutzerfreundlichkeit und Anwendungserstellung. Apple ist ebenfalls auf den KI-Zug aufgesprungen. Es steht eine Neuverteilung des Ökosystems bevor und viele bestehende Player werden disruptiert. Es gibt verschiedene Ebenen des Wettbewerbs, von den grundlegenden Modellen über die Anwendungsebene bis hin zu den Wrapper-Anwendungen, die APIs von OpenAI nutzen und mit anderen Aspekten kombinieren. Die Gesprächspartner diskutieren die Verwendung von OpenAI für die Entwicklung von Anwendungen. Sie erwähnen, dass Unternehmen jetzt in der Lage sind, ihre eigenen spezifischen Anwendungen basierend auf den bereitgestellten OpenAI-Schnittstellen zu erstellen. Des Weiteren wird die Multimodalität und die Funktionen von OpenAI, einschließlich der Datenanalyse und der natürlichen Sprachkommunikation, hervorgehoben. Es wird auch erwähnt, dass OpenAI die Notwendigkeit eines Data Science Teams verringern kann. Ein Beispiel für die Vorteile von Zapier und Code Interpreter wird diskutiert. Es wird erwähnt, dass Unternehmen ihre eigenen Daten trainieren können. OpenAI bietet nun auch Schutz vor Copyright-Klagen für API- oder Corporate-Kunden an. Es wird festgestellt, dass diese Funktionen eine Entlastung für Unternehmen bedeuten können. Es wird ein Forschungspapier erwähnt, das den Job-Impact von GPT untersucht hat. Die Ergebnisse zeigen, dass bestimmte Tätigkeiten automatisiert werden können. Die Anzahl der ausgeschriebenen Jobs in einer Jobplattform ist um 2,5% gesunken und einige Tätigkeiten wurden um mehr als 5% automatisiert. Unternehmen muss weiterhin die Entscheidungen treffen und die richtigen Ideen haben, aber die Entwicklung von KI-Tools vereinfacht den Prozess. Es wird jedoch weiterhin Vorarbeit und Anleitung benötigen, um die Daten für die Verwendung aufzubereiten. Es wird auch weiterhin eine Reihe von Consultants benötigen, um den Übergang zu unterstützen. Die AI wird nicht alle spezifischen Domänen abdecken können, daher werden spezialisierte Startups immer noch eine Existenzberechtigung haben und sich im OpenAI-Ökosystem positionieren können. Für spezifische Anwendungen mit höherer Zuverlässigkeit wird es weiterhin eine Nachfrage geben. Die Person empfiehlt, mit dem Produkt herumzuspielen, um Potenziale zu identifizieren.

Es wird diskutiert, ob für diese Art der Interaktion mit Technologie andere Hardware benötigt wird und AI-PIN als potenzielle Alternative zu Smartphones erwähnt. AI-PIN wurde vorgestellt und in einem kritischen Artikel beschrieben. Das Promo-Video wurde als wenig ansprechend empfunden. Der Sprecher kritisiert eine langweilige Produktvorstellung und mangelnde Leidenschaft der Entwickler. Das vorgestellte Gerät ist ein Ansteck-Tool ohne Bildschirm, dessen Interaktion über Gesten und Sprache erfolgt. Es hat zwei blinkende Lichter in verschiedenen Farben, die bestimmte Bedeutungen haben. Der Preis beträgt 699 Dollar plus 24 Dollar monatliches Abonnement. Die Herausforderung besteht darin, die Bedeutung der Lichter und die Interaktionen zu verstehen. Es gibt einen eingebauten Lautsprecher und ein Mikrofon für die Kommunikation. Die Möglichkeit, Kopfhörer anzuschließen, wird vermutet. Die Laserprojektion ermöglicht das Antappen des Geräts. Das Gerät arbeitet ohne Wake Word und erfordert eine physische Interaktion mit der Hand, um es zu aktivieren. Die Reaktionszeit ist langsam und die Verbindung zum Internet ist über ein Mobilfunknetz erforderlich, was in einigen Gebieten problematisch sein kann. Der Preis ist hoch und es gibt keine Apps für das Gerät. Es bleibt abzuwarten, wie die Nachfrage sein wird. Es ist noch nicht in der Lage, ein Mobilgerät zu ersetzen. Das Gerät zeigt Potenzial durch die Nutzung von AI, hat aber auch Einschränkungen, da es keine Zugriffsmöglichkeit auf Apps hat. Es kann relevante Informationen aus Konversationen extrahieren, solange diese über bestimmte Kanäle wie SMS oder E-Mail gesendet wurden. Die genaue Funktionalität des Geräts ist jedoch unklar, wenn es um den Kauf von Produkten oder die Erkennung von Büchern geht. Ein weiteres Anliegen ist die ständige Sprachinteraktion und die begrenzte Anzahl von Gesten, die das Gerät unterstützt. Es geht um die Limitierungen eines sprachgesteuerten Geräts in Bezug auf die Auswahl von Apps und den Umgang mit Datenschutz. Der Nutzer ist skeptisch gegenüber der Begrenzung der Interaktionsmöglichkeiten und der Vertrauenswürdigkeit der Kamera. Der Sprecher hat Fragen zur Partnerschaft zwischen Humane und Clearview AI sowie zur Funktionalität des AI-PIN-Geräts gestellt. Er diskutiert auch verschiedene Formfaktoren für Augmented-Reality-Brillen und die möglichen Reibungspunkte bei Brillenträgern. Insgesamt betrachtet er den Vorstoß von Humane als interessanten und gewagten Schritt, der von Startups oft die eigentliche Innovation erwartet. Neue Unternehmen müssen innovative Geschäftsmodelle einführen, da bestehende Modelle von großen Unternehmen nicht kommen.

Meta plant, ein bezahltes Modell für Instagram einzuführen, um die Strafen für Verstöße gegen die Datenschutzbestimmungen zu umgehen. Die Kosten für das bezahlte Modell sind nicht unerheblich. Es gibt auch Kritik an der 30%-Gebühr, die Apple erhebt. Nutzer neigen dazu, die Standardeinstellungen zu verwenden, daher ist es unwahrscheinlich, dass viele zu der kostenpflichtigen Option wechseln werden. Meta nutzt dies geschickt aus, um die Regulierungen der EU zu umgehen. Das Wegklicken von Bildschirmen kostet viel Zeit und beeinträchtigt die Produktivität. Die Auswirkungen des bezahlten Modells bleiben abzuwarten. Facebook führt personalisierte Werbung ein, bei der Nutzer entweder mit Daten oder Geld bezahlen können. Datenschutzaktivisten sind empört und es wird diskutiert, ob die Regelung vor Gericht Bestand hat. Es wird vermutet, dass nur sehr wenige Nutzer bereit sind, für den Schutz ihrer Daten zu zahlen. Facebook könnte durch das Bezahlen von Nutzergebühren sogar mehr verdienen als durch Werbung. Es wird erwartet, dass die Anzahl der zahlenden Nutzer gering ist.

Apple hat steuerliche Probleme in Europa und soll 13 Milliarden Euro nachzahlen. Apple hat trotz negativer Nachrichten keine Auswirkungen auf den Aktienkurs, da der Verlust für das Unternehmen vernachlässigbar ist. Die EU hingegen betrachtet die Strafzahlung als beachtliche Summe.

WeWork musste Insolvenz anmelden und es wird vermutet, dass nur der Gründer Adam Neumann Geld verdient hat. Andreessen Horowitz könnte möglicherweise ebenfalls von WeWork profitiert haben. Es wird diskutiert, ob das Geschäftsmodell von WeWork sinnvoll ist, wenn der unprofitable Overhead reduziert wird. Das Mietmodell von WeWork birgt Risiken, wenn die Flächen nicht ausreichend vermietet werden können. Die Insolvenz ermöglicht es, sich von unprofitablen Standorten zu trennen und sich auf rentable Flächen zu konzentrieren. Man diskutiert über ein mögliches Franchise-Modell für WeWork, bei dem Property-Owner von der Marke profitieren können. Softbank hat hohe Verluste verbucht, auch aufgrund von WeWork. VCs sind erleichtert über die Abkühlung des überhitzten Bewertungsmarktes.

Es gibt keine Buchempfehlung, aber die AI-Entwicklerkonferenz von OpenAI wird empfohlen. Weitere Informationen finden sich in den Shownotes des Podcasts. Der Podcast ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar. Bitte teilt ihn mit euren Freunden. Bis nächste Woche.