» Die Themen der Folge 248:

Zusammenfassung generiert durch AI:

  • Diese Woche werden verschiedene Themen diskutiert, darunter die Einführung von Threads in Europa, Gerichtsurteile und Ankündigungen von Google zum Thema Privatsphäre.

  • Außerdem wird über die hohe Nutzerzahl der Apps Temu und Shein im Bereich Fast Fashion berichtet und dass ByteDance, das Unternehmen hinter TikTok, einen OpenAI-Konkurrenten plant.

  • Es gibt Diskussionen über künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen auf die Zukunft sowie über den Aufbau einer Anhängerschaft auf neuen Plattformen wie Mastodon und Bluesky.

  • Der Sprecher kritisiert Meta (ehemals Facebook) für ethische Verfehlungen und diskutiert die Unterschiede zwischen den Plattformen „X“ und „Threads“. Es wird auch über Werbekunden, die Twitter aufgrund des negativen Images verlassen, gesprochen, sowie über den Rückruf von Tesla-Fahrzeugen wegen Problemen mit „Full Self-Driving“.

  • Weitere Themen sind die Diskussionen über sichere Fahrttechnologien, die Entscheidung gegen den App Store von Google und die Vorwürfe gegen Apple bezüglich des App Stores.

Threads, ein Twitter-Klon von Meta, ist jetzt auch in Europa verfügbar. Es gab letzte Woche auch andere Nachrichten, wie Gerichtsurteile und Ankündigungen von Google zum Thema Privatsphäre. Temu und Shein, eine App im Bereich Fast Fashion, verzeichnet hohe Nutzerzahlen.

ByteDance, das Unternehmen hinter TikTok, plant einen OpenAI-Konkurrenten aufzubauen. Es gibt auch Diskussionen über künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen auf die Zukunft. Einige Milliardäre treiben ein Beschleunigungsbewegung voran.

Nächste Woche gibt es eine Weihnachtspause im Podcast, aber dann folgt ein Jahresrückblick und Prognosen.

Die Person hat festgestellt, dass sie auf Twitter in einen „rechten Sumpf“ geraten ist und deshalb die Plattform verlassen möchte. Sie erwägt, Threads als Alternative zu nutzen, hat jedoch festgestellt, dass ihr Instagram-Account automatisch Leute folgen lässt, die auch ihrem Instagram-Account folgen, obwohl sie unterschiedliche Inhalte postet. Sie diskutiert auch das Problem des Aufbaus einer Anhängerschaft auf neuen Plattformen wie Mastodon und Bluesky. Der Sprecher beschreibt die Unterschiede zwischen den Plattformen „X“ und „Threads“ sowie deren Umgang mit relevanten Inhalten und Nutzerdaten. Er kritisiert Meta (ehemals Facebook) für ethische Verfehlungen und erwähnt, dass dort sogar Kinder monetarisiert und an Pädophile weitergeleitet werden.

Dennoch sieht er „Threads“ als die derzeit bessere Wahl im Vergleich zu Elon Musk und erwähnt einen Vorfall auf X, bei dem Musk die Community gefragt hat, ob ein rechtsradikaler Hassprediger wieder auf der Plattform sein soll. Elon Musk kehrte auf die Plattform zurück und feierte den Jahrestag mit einem Live-Chat mit umstrittenen Personen. Seine Abdriftung und das negative Image von Twitter haben dazu geführt, dass Werbekunden die Plattform verlassen. Es wird auch über Ads auf Twitter diskutiert, die fragwürdige Inhalte bewerben.

Im Zusammenhang mit Tesla wurde entschieden, dass die Fahrzeuge zurückgerufen werden müssen, da das „Full Self-Driving“ nicht wie versprochen funktioniert. Es laufen auch noch rechtliche Verfahren gegen Tesla. Musk und seine Anwälte argumentieren, dass die Bezeichnung „Full Self-Driving“ durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist. Das Ausmaß der Situation ist besorgniserregend. Mark Zuckerberg freut sich über das Chaos bei Twitter/X.

Es wird diskutiert, wie man das Fahren sicherer machen kann, z.B. durch technologische Überprüfung auf Alkoholkonsum. Regulierung wird vorgeschlagen, aber auch als Einschränkung der Freiheit kritisiert. Eine Studie zeigt, dass autonom betriebene Fahrzeuge weniger Unfälle verursachen. Versicherungen haben Interesse an solchen Fahrzeugen. Es wird diskutiert, ob Regulierung komplett abgeschafft werden sollte.

Die Jury hat entschieden, dass der App Store von Google illegale marktbeherrschende Praktiken anwendet und seine Stellung missbraucht. Im Gegensatz dazu wurde der App Store von Apple bestätigt. Es gibt viele Diskussionen darüber, warum es zu unterschiedlichen Urteilen kam. Es wird auch kritisiert, dass Google sich auf eine Jury verlassen hat.

Google wurde vorgeworfen, seine Regeln nachträglich geändert zu haben, nachdem sie erfolgreich geworden waren. Das Gericht hat auch interne Konversationen von Google-Mitarbeitern aufgedeckt, was als Machtmissbrauch und Angriff auf das Rechtssystem betrachtet wird. Weitere Ermittlungen werden folgen. Der genaue Ausgang ist noch unklar, aber Google könnte bis zu 12 Milliarden Dollar verlieren. Google hat unterschiedliche Deals mit verschiedenen Anbietern gemacht, was im Rahmen des Verfahrens herauskam. Es wird diskutiert, dass dies das Ende des App Store-Modells sein könnte. Es laufen auch Verfahren gegen Apple bezüglich des App Stores.

Google plant, Drittanbieter-Cookies einzuschränken, um die Privatsphäre zu schützen. Kritiker vermuten jedoch, dass dies dazu dient, die eigene Marktmacht im Bereich Marketing zu schützen. Die EU hat bereits Regeln für den Umgang mit Cookies eingeführt, aber jetzt könnte Google sie eliminieren, was als wettbewerbsbeschränkend angesehen wird. Es wird vermutet, dass die Big Tech-Unternehmen die Gesetzgebung besser verstehen und Workarounds finden. Apple hat das Tracking von Cookies eingeschränkt, aber Meta (ehemals Facebook) kann weiterhin relevante Performance-Daten an Werbetreibende liefern. Wenn Google jetzt auch die Cookies entfernt, könnten sie noch mächtiger werden.

Gleichzeitig führt Google verschlüsselte Daten bei Google Maps ein, um die Privatsphäre zu schützen. Meta hat nun auch End-to-End-Verschlüsselung in seinen Messengern implementiert.

Alphabet (Google) hat noch viele andere wichtige Geschäftsmodelle neben dem App Store, aber es gibt offene Fragen bezüglich der regulatorischen Situation. Google könnte mit seinen Datenpotentialen im Bereich personalisierter Werbung große Macht haben. Google AI-Agent ist unterwältigend im Vergleich zu den Daten, die Google besitzt. Es wird diskutiert, dass Google in die Richtung von Gemini und Video tanzt.

Die regulatorischen Themen wurden auf dem COP-Gipfel nicht eindeutig geklärt, es gab nur eine allgemeine Erklärung. Die Konsequenzen sind deutlich sichtbar, wenn keine konkreten Maßnahmen ergriffen werden.

Temu ist auf Platz 1 der meist heruntergeladenen Apps in den USA. Temu und Shein haben allein in Europa über eine Milliarde für Werbung ausgegeben. E-Commerce-Shops können sich keine Performance-Werbung mehr leisten. Die Werbepreise sind stark gestiegen, getrieben von chinesischen E-Commerce-Anbietern. Temu ist der größte Akteur im Bereich E-Commerce, obwohl sie erst 2022 gegründet wurden. Sie gehören zu Pinduoduo, einem chinesischen Unternehmen.

Shein plant einen Börsengang in New York und ist mit einer Bewertung von 90 Milliarden das am höchsten bewertete private Unternehmen. Shein hat einen Marktanteil von einem Fünftel im Modebereich und erzielt einen Umsatz von 23 Milliarden Dollar weltweit. Sie bringen jährlich 1,5 Millionen Produkte auf den Markt und sind wegen Urheberrechtsverletzungen umstritten.

SHEIN und TEMU nutzen regulatorische Lücken aus, indem sie Produkte aus China in die EU verschicken, um Versandkosten und Einfuhrzölle zu umgehen. Es ist unklar, ob sie die Mehrwertsteuer abführen. Dies führt zu Druck auf andere Modeunternehmen wie Zalando oder About You. SHEIN und TEMU dominieren den Markt mit günstigen, qualitativ minderwertigen Produkten. Es ist notwendig, Steuern auf solche Produkte zu erheben, um die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen. Die Verbraucher entscheiden letztendlich nach Preis, daher ist Regulation erforderlich.

Beispielhaft wird die Einführung einer Ökosteuer für Kraftstoff in Deutschland genannt, die zu Innovationen geführt hat. Es wird darüber gesprochen, umweltfreundliche Produkte zu fördern und Einwegprodukte aus dem Markt zu drängen.

TikTok plant einen eigenen E-Commerce-Shop und einen ChatGPT-Verschnitt. ByteDance hat versucht, OpenAI zu klonen, wurde aber aufgrund von Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen gesperrt. Die chinesischen Unternehmen werden nicht mehr als Copycats betrachtet, sondern als Vorbilder. Es gibt Spekulationen, dass Elon Musk und sein Team bei OpenAI abgeschaut haben könnten. Es wird erwartet, dass weitere Informationen dazu in den nächsten Wochen bekannt werden.

Grimes hat ein AI-gestütztes Kuscheltier namens Grog auf den Markt gebracht, Elon Musks Chatbot heißt auch Grog. Es bleibt abzuwarten, wie sie die Verwendung des Namens regeln werden.

Darüber hinaus gab es einen Deal zwischen Springer und OpenAI bezüglich der Nutzung von Trainingsdaten, über den viel diskutiert wurde. OpenAI und der Springer Verlag haben eine Partnerschaft geschlossen. Springer erhält jedes Jahr eine achtstellige Summe und Zugang zu Zusammenfassungen von Artikeln hinter der Paywall.

Es wird diskutiert, wie man in Large Language Models Differenzierung schaffen kann und ob bisherige Modelle wirklich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil bieten. Open Source scheint die proprietären Modelle zu beeinflussen. Es gibt eine Diskussion über die Möglichkeit, mit Open Source ein Geschäftsmodell aufzubauen. Es wird bezweifelt, ob das gelingen kann, da Hyperscaler die gleiche Technologie kostengünstiger anbieten können.

Eine interessante Kooperation zwischen OpenAI und Albanien wurde geschlossen, bei der OpenAI für die Übersetzung von EU-Rechtsvorschriften genutzt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass die Leistung von Sprachmodellen in kleinen Sprachen wie Albanisch möglicherweise begrenzt ist.

Es wird auch über den Einsatz von Voice-basierten Chatbots gesprochen und wie wichtig es ist, dass diese von den Nutzern als real wahrgenommen werden. Politiker nutzen automatisierte Agenten für personalisierte Wahlkampfanrufe. Es gibt Potenzial für Missbrauch und Manipulation. Bedenken und Skepsis gegenüber KI sind verbreitet.

Google DeepMind hat ein neues Modell namens FunSearch vorgestellt, um das Halluzinieren von Sprachmodellen zu reduzieren. Das Modell basiert auf mathematischen Fortschritten der letzten 20 Jahre. Mathematik ist schwierig für Large-Language-Models, aber es gibt Fortschritte in der Erforschung von Proteinen und Kristallen.

Ein interessanter Ansatz ist die künstliche Intelligenz auf Basis von lebenden Gehirnzellen, die menschliche Stimmen erkennen kann. Dies reduziert den Energiebedarf und hat Potenzial für verschiedene Einsatzmöglichkeiten.

Es gibt jedoch eine Debatte zwischen denjenigen, die die Potenziale von KI sehen und denjenigen, die die Gefahren betonen. Es wurde eine Bewegung mit dem Namen e/acc beobachtet, die von Tech-Optimisten unterstützt wird. Diese Bewegung befürwortet eine extrem beschleunigte Entwicklung, ohne Regulierung und staatliche Eingriffe. Einige Tech-Milliardäre wie Marc Andreessen sind Verfechter dieser Bewegung. Es wurden sogar eigene VC-Fonds gegründet, um diese Ideen zu fördern.

Es gibt jedoch auch Diskussionen darüber, wie diese Ideen mit Bedenken bezüglich KI und der Sicherheit der Menschheit vereinbar sind. Einige Tech-Milliardäre bauen Bunker und entwickeln Fahrzeuge, die einer dystopischen Zukunft entgegenwirken sollen. Es wird über verschiedene Vorstellungen und Lager bezüglich der Rettung der Menschheit in Bezug auf Technologie und AI diskutiert. Es gibt diejenigen, die den Fortschritt vorantreiben wollen und diejenigen, die eine Verlangsamung und Regulierung bevorzugen.

Es wird das Buch „The Coming Wave“ von Mustafa Süleyman empfohlen, da es eine differenzierte Perspektive aufzeigt. Es wird auch darüber gesprochen, dass einige einflussreiche Menschen den Sinn von Staaten und Steuern nicht mehr erkennen. Das Buch „The Words I See: Curiosity, Exploration and Discovery in the Dawn of AI“ von Fei-Fei Li wird erwartet. Es behandelt die Problematik, dass nur große Technologieunternehmen sich KI-Forschung leisten können und dadurch ein Monopol entsteht. Ein weiteres empfehlenswertes Buch ist „What’s Our Problem? A Self-Help Book for Societies“ von Tim Urban, das sich mit Polarisierung und fehlender Diskussionskultur auseinandersetzt. Beide Bücher bieten eine differenzierte Perspektive auf technologische Entwicklungen und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen.

Die Person spricht darüber, dass digitale Geschenke ohne Verpackung und Lieferung eine umweltfreundlichere Option sind. Außerdem wird ein Buch über Gerechtigkeit in der Startup-Investition empfohlen. Es wird ein bewegtes Jahr reflektiert und es wird darauf hingewiesen, dass es in der nächsten Woche keine Podcast-Folge gibt, da Weihnachten ist.

Frohe Weihnachten und bis 2024.

Weitere Informationen finden sich in den Shownotes des Podcasts. Der Podcast ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar. Bitte teilt ihn mit euren Freunden. Bis nächste Woche.