» Folge 259

Zusammenfassung generiert durch AI:

Letzte Woche gab es Neuigkeiten zur Regulierung von Big Tech in den USA und Europa, darunter Diskussionen über TikTok, Digital Markets Act und Malicious Compliance. Auch Apple, Spotify, Epic Games und OpenAI waren Thema. Zudem Spionage-Affäre bei Google. Diskussionen über Meinungsfreiheit vs. Regulierung. TikTok soll möglicherweise disinvestiert werden. 

Zusammenfassung: In den USA steht die Entscheidung bevor, ob TikTok als eigenständige Entität fortbestehen kann, getrennt von China. Es wird diskutiert, wie die App zum Schutz vor ausländischen Bedrohungen behandelt werden soll. TikTok mobilisiert Nutzer, um politischen Druck auszuüben. Instagram hat die Download-Zahlen von TikTok mittlerweile übertroffen.

Instagram überholt TikTok mit Reels, während TikTok mit Live-Commerce in den USA kämpft. TikTok versucht, den E-Commerce international auszuweiten, aber das führt zu Überflutung von unerwünschten Produkten, was das Engagement reduziert. Einnahmen der Influencer sinken drastisch, einige wechseln zu Instagram für bessere Monetarisierung. Mark Zuckerberg beweist erneut sein Talent, Trends erfolgreich zu kopieren. TikTok hat versucht, ihre Machtposition auszudehnen, wurde aber von Facebook/Instagram und Regulierungen ausgebremst. Der Unterschied im Nutzerverhalten zwischen Asien und dem Westen ist evident, besonders im Hinblick auf Super-Apps wie WeChat. Westliche Tech-Konzerne streben danach, ähnliche Super-Apps zu entwickeln, die alle Dienste in einer App vereinen. In China hat WeChat diesen Ansatz erfolgreich umgesetzt, während im Westen bereits spezialisierte Apps existierten. Die Herausforderung besteht darin, bereits etablierte lokale Champs dazu zu bringen, auf eine Super-App umzusteigen. Live-Shopping auf TikTok scheint an alte Shopping-TV-Modelle anzuknüpfen, was im Westen eher negativ konnotiert ist.

Zusammenfassung: Diskussion über chinesische Giganten wie Temu und Shein sowie Regulierungsmaßnahmen in den USA und Europa. Fokus auf die rekordverdächtige Strafe gegen Apple wegen des Missbrauchs seiner dominanten Marktposition beim Zahlungssystem. Kritik an der Einschränkung alternativer Zahlungsmöglichkeiten durch Apple und der hohen Strafzahlung von 1,8 Milliarden Euro. Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Meta durch mögliche Regulierung von Unternehmen wie Temu und Shein.

Es wird diskutiert, wie Unternehmen, die gegen das DMA-Gesetz verstoßen, mit Strafen von 10-20 % ihres Umsatzes belegt werden könnten. Apple reagierte darauf mit „Malicious Compliance“, indem es neue Gebühren einführte, die dem DMA-Gesetz zuwiderlaufen. Dies zeigt, dass Apple hauptsächlich ihre Gewinne schützen will, anstatt den Nutzern zu dienen. Es gab auch Diskussionen über die Auseinandersetzung zwischen Epic Games und Apple über den Zugang zu eigenen App Stores. Apple hat zunächst den Epic Games App Store verboten, wegen Verstößen gegen App Store Regeln. Doch die Drohung mit dem Digital Markets Act führte zu einem Rückzug und Erlaubnis. Apple argumentiert, dass kostenlose Plattformen wie Spotify von ihrer Infrastruktur profitieren, ohne zu zahlen. Apples 30% Gebühr im Vergleich zu Kreditkartenunternehmen, die nur 1-4% berechnen, wird beklagt. Es wird diskutiert, dass Apple eine 30-prozentige Gebühr erhebt, was für Spotify zu Wettbewerbsnachteilen führt.

Eine andere Debatte betrifft die Klage von Elon Musk gegen OpenAI, bei der nun E-Mails veröffentlicht wurden, die seine Verbindung zur kommerziellen Idee von OpenAI zeigen. Die Frage der rechtlichen Struktur von OpenAI wird auch angesprochen, da sie teilweise Non-Profit und teilweise For-Profit ist, was steuerliche Bedenken aufwirft. Die Praxis, Forschungsergebnisse in eine Profit-Entität zu überführen, wird kritisiert. Steuerexperten und Regulierungsbehörden müssen dies genauer prüfen. Die Diskussion dreht sich um Elon Musk und OpenAI, seine Steuerersparnisse und die Interessenkonflikte mit seinem Unternehmen Tesla. Musk versuchte eine Fusion mit Tesla, was nicht gelang. Er will OpenAI bremsen, um seine eigene AI-Entwicklung voranzutreiben. Es geht um Macht, Kontrolle und Rivalität.

Andere Unternehmen wie Anthropic sind ebenfalls im Bereich AI aktiv. Musk’s Handlungen scheinen eigennützig zu sein, um seine Position als führende AI-Firma zu stärken. Die Diskussion dreht sich hauptsächlich um die Weiterentwicklung von KI-Modellen, deren Leistungsfähigkeit und die Frage, ob wir bereits Artificial General Intelligence (AGI) erreicht haben. Es wird auch über verschiedene Benchmarks wie den Intelligenzquotienten (IQ) gesprochen und ob die „Singularity“ als plötzlicher Bruch oder schrittweise Veränderung eintreten wird.

Es wird der Fortschritt in der KI-Entwicklung im Vergleich zur Vergangenheit sowie die unendliche Innovationsfähigkeit der Menschheit diskutiert. Es wird über neue AI-Modelle wie Inflection 2.5 und deren Anwendungsbereiche diskutiert. Die Vielfalt und unterschiedliche Persönlichkeiten der Chatbots werden erwähnt, sowie die Frage nach Spezialisierung oder Generalisierung.

Pi wird als persönlicher Conversational Assistant betrachtet, der verschiedene Szenarien für das Training von spezifischen Fähigkeiten bietet. Auch wird die neue Finanzierungsrunde von Perplexity als Einhorn erwähnt. Die Diskussion drehte sich um die Verbreitung und Nutzung von Suchmaschinen wie Perplexity im Vergleich zu Google, sowie die Entwicklung von generativer AI in verschiedenen Anwendungen wie 3D-Objektrendering und bildgenerierende Funktionen für Photoshop.

Besonders spannend war der Einsatz von Generative AI im medizinischen Bereich, wo Fortschritte in der Medikamentenentwicklung durch KI-basierte Lösungen wie bei Insilico beobachtet wurden. Es wurde auch über die Identifizierung seltener Zellarten durch KI-Algorithmen und die Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von Generative AI für potenzielle biologische Waffen diskutiert. Es wird diskutiert, wie Personalisierung und Individualisierung im Bereich künstlicher Intelligenz vorangetrieben werden.

Chinesische Spionageinteressen in großen Tech-Unternehmen werden erwähnt, sowie ein Google-Mitarbeiter, der vertrauliche Daten gestohlen hat. Die Schwierigkeit für Unternehmen, Spionage zu verhindern, wird betont. Die potenzielle Fähigkeit von Google, detaillierte Benutzerempfehlungen zu geben, wird als faszinierend angesehen, aber auch die Gefahr von internen Spionen wird betont. Die Person spricht über Datenschutzbedenken bezüglich Google und Empfehlungen zu bestimmten Büchern.

Sie liest auch ein Buch von Kara Swisher, das unterhaltsam ist, aber nicht zwingend neue Erkenntnisse bringt. Es wird diskutiert, wie die Autorin sich selbst darstellt und dass sie vielleicht weniger betonen sollte, dass sie als Erste bestimmte Informationen hatte. Man lobt jedoch ihre Verbindungen und Informationen. Das Buch „Burn Book“ von Kara Swisher wird als lesenswert und informativ für diejenigen, die nicht tief im Silicon Valley sind, empfohlen. Es bietet Einblicke und Informationen, jedoch muss man sich auf das schnelle Erzähltempo einstellen. Die Autorin thematisiert kritisch die Verflechtung zwischen Journalismus und Unternehmertum im Silicon Valley. Einige Punkte haben genervt, aber es gab auch viele lustige Aussagen und anregende Gedanken. Ein interessanter Mix aus Unterhaltung und Kritik. 

Alle Artikel, über die wir gesprochen haben, sind in den Shownotes verlinkt. Wir freuen uns über Feedback und Bewertungen auf Podcast-Plattformen. Bitte teilt den Podcast mit zwei Freunden, die daran interessiert sein könnten

Bis nächste Woche!