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Zusammenfassung durch AI:
Überblick:
Letzte Woche gab es viele Neuigkeiten aus der Welt von Apple, darunter die Apple Developer Conference und die Einführung von Apple Intelligence. Außerdem wurden die Aktionäre über Elon Musks Gehalt und die Zukunft von OpenAI informiert. Einige Startup-Unternehmen wie BeReal und Wefox wurden verkauft oder nähern sich der Zerschlagung, während andere wie Tier im Moment unter dem Radar bleiben. Die Themen reichen von Tech-Entwicklungen bis hin zu kontroversen Persönlichkeiten wie Trump und dem Papst.
Im Detail:
Apple war in Sachen künstlicher Intelligenz im Rückstand, aber bei der Entwicklerkonferenz wurden einige neue Funktionen vorgestellt, wie einen verbesserten Taschenrechner, Spatial-Fotos und Kopfhörer mit besserer Geräuschunterdrückung. Zudem wurde „Apple Intelligence“ als neues AI-Konzept eingeführt. Kleine Updates folgten, bevor AI-Themen präsentiert wurden.
Apple setzt nun auf „Apple Intelligence“ anstelle von „Artificial Intelligence“. Die Börse reagierte zunächst verhalten, aber es gab spannende Ankündigungen. Apple hat keine revolutionären Ankündigungen gemacht, aber die Aktien stiegen, was sie kurzzeitig zum wertvollsten Unternehmen machte. Es gibt ein enges Rennen zwischen Apple, Microsoft und Nvidia um Marktkapitalisierung. Apples AI-Prozess umfasst On-Device-Bearbeitung, dann die Apple Private Cloud für komplexe Aufgaben. Alles erfolgt datenschutzkonform und leistungsstark.
Zusammenfassung: Apple implementiert eine Drei-Schritt-Architektur für Anfragen, die an GPT/OpenAI weitergeleitet werden. Dadurch soll Datenschutz gewährleistet werden.
Durch ein App-Intent-Framework kann Apple Anfragen effizient bearbeiten, und mit direkten Zugriff auf Betriebssystemebene. Dadurch können Nutzer mit Apps interagieren, ohne jede App öffnen zu müssen. Es ermöglicht auch die Priorisierung von Notifications. Agnieszka möchte die Möglichkeit haben, bestimmte Notifications basierend auf Dringlichkeit und Wichtigkeit zu priorisieren, ohne dabei zu viele manuelle Einstellungen vornehmen zu müssen.
Die strategischen Ankündigungen von Apple sind interessant, da diese eine neue Rolle als Orchestrator für AI-Unternehmen einnehmen, anstatt von diesen abhängig zu sein. Es wird diskutiert, wie durch die Kombination mehrerer Sprachmodelle in verschiedenen Stufen bessere Ergebnisse erzielt werden können. Apple kann sich durch den Zugang zu seinen zwei Milliarden Nutzern als Marktdominanz etablieren und die Konkurrenz in diese Richtung drängen. Microsoft hat in OpenAI investiert, aber Apple integriert die Funktionalitäten kostenlos. Dies wird als strategischer Schachzug angesehen. Apple hat Macht im Web durch AI-Modelle. Google bietet direkte Antworten an, was Webseiten-Traffic beeinflusst. Zukunft des Webs und Monetarisierung von Inhalten fraglich. Apple mit App-Intent-Framework ähnliche Machtposition wie Google. Kritik und Skepsis trotz interessanter Entwicklungen. Spannende strategische Weichenstellung von Apple.
Unsicherheit über Funktionalität bleibt. Zweifel an der Innovation von Apple, weil Nutzer möglicherweise nicht so schnell auf neue iPhones umsteigen werden, es sei denn, AI-Funktionen wie individuelle Emojis sind wirklich überzeugend. Apple setzt darauf, AI in den Alltag der Nutzer zu integrieren. Andere Unternehmen wie AI-Pin und Rabbit konnten nicht überzeugen. Es wird betont, dass das iPhone bereits ein AI-Gerät ist und keine separate AI-Hardware benötigt wird. Apple hat mit seinen neuen Ankündigungen im Bereich AI die Konkurrenz überrascht.
Die Integration von AI in das Betriebssystem und die Nutzung vorhandener Apps setzt neue Standards. Nutzer sollen langsam an die neue Technologie herangeführt werden. Apple könnte hier einen Weg finden, um die Akzeptanz und User Experience zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie gut sie sich mit bereits etablierten Anbietern wie Microsoft und Google messen können. Die Diskussion dreht sich um die strategischen Pläne von Apple und Google im Umgang mit AI, Cloud-Services und Privacy Standards. Es wird diskutiert, wie Google auf Apples Innovationen reagieren wird. Apple könnte mit der eigenen Privacy-Cloud einen neuen Einnahmebereich erschließen.
Es gibt Bedenken bezüglich der Zusammenarbeit mit einem ehemaligen NSA-Direktor im OpenAI-Board. Es wird über Privacy, Sicherheit und potenzielle Auswirkungen auf die nationale Sicherheit durch KI diskutiert. Die Diskussion drehte sich um die Verwendung von OpenAI für Propaganda, Datenschutzthemen, die Rolle von Elon Musk und seine Auseinandersetzungen mit OpenAI, Apple und Tim Cook. Es wurde über Klagen, Kommerzialisierung und potenzielle Auswirkungen auf Unternehmen wie Apple und X diskutiert. Es gab finanzielle Neuigkeiten von OpenAI mit einem Annual Recurring Revenue von 3,4 Milliarden USD, was eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Bewertung könnte durch den Apple-Deal noch weiter steigen, im Gegensatz zu Mistral mit einer Bewertung von sechs Milliarden USD.
Bei Elon betrug sein Pay Package von 2018 ohne Fixgehalt 300 Millionen Tesla-Aktien mit einem bemerkenswerten Wachstum des Unternehmenswerts auf über 50 Milliarden USD. Es stellt sich die Frage, ob die Versprechungen nachhaltig sind. Die Diskussion dreht sich um Elon Musks Tesla und sein umstrittenes Pay-Package. Ein Investor kritisierte, dass Musk zu viele andere Unternehmen leitet und daher nicht genug Zeit für Tesla hat. Trotzdem haben über 70% der Aktionäre für das Pay-Package gestimmt. Es bleibt unsicher, ob dies gerechtfertigt ist. Elon wird womöglich mehr Freiraum haben, da Tesla von Texas nach Delaware verlegt wird.
Trump nutzt jetzt AI wie ChatGPT für Reden, was sein Kommunikationsstil verständlicher macht, obwohl er oft Lügen verbreitet. AI wird allgemein im gesellschaftlichen Diskurs immer präsenter, auch der Papst äußert sich dazu. Es scheint, als sei ein Höhepunkt erreicht und ein Umdenken in verschiedenen Bereichen erforderlich.
Es wird auch erwähnt, dass Amazon Schwierigkeiten hat, Alexa zu verbessern, während Apple versucht, Siri neu zu positionieren.
Die App BeReal, die Fotos realer machen soll, verliert an Popularität. Das Unternehmen wurde für 500 Millionen verkauft, was zwar keine große Bewertungssteigerung bedeutet, aber den Investoren zumindest einen Teil ihres Geldes zurückgeben könnte.
Beim zweiten Unternehmen, Wefox, dessen Wert auf 4,5 Milliarden geschätzt wurde, stellte sich heraus, dass es letztes Jahr allein 100 Millionen Verlust machte. Nun wird versucht, das Unternehmen für 550 Millionen zu verkaufen, nachdem es insgesamt 1,5 Milliarden Kapital aufgenommen hat. Investoren mit unterschiedlichen Interessen, Liquidation Preference und Auswirkungen auf Verkauf von WeFox diskutiert. WeFox-Gründer und Frühinvestoren kämpfen gegen Verkauf. Hintergrund: Finanzierungsstrukturen und Interessenkonflikte. Beispiel mit Champagner-Gläsern zur Verdeutlichung der Komplexität.
Interessante Story über Verkauf von Restbeständen von Getir. Großer Einfluss von finanziellen Verflechtungen und Investments auf Unternehmen.
Buchempfehlung: „Cobalt Red, How the blood of Kongo powers our lives“ thematisiert die problematische Kobalt-Industrie im Kongo, zeigt die Auswirkungen des Technologiebooms auf und ruft zu ethischem Konsum auf. Es wird auf die Herausforderungen sauberer Technologien hingewiesen und die Notwendigkeit von Alternativen diskutiert. Zusätzlich wird das Buch „KI Nation zwischen Dystopie und Utopie“ von Fabian Westerheide erwähnt.
Alle Artikel, über die wir gesprochen haben, sind in den Shownotes verlinkt. Wir freuen uns über Feedback und Bewertungen auf Podcast-Plattformen. Bitte teilt den Podcast mit zwei Freunden, die daran interessiert sein könnten
Bis nächste Woche!